Man lindert oft sein Leid,
indem man es erzählt.
PIERRE CORNEILLE
Liebe Trauernde,
der Weg der Trauer kann schwer und lang sein. Viele Gedanken gehen Ihnen in dieser Zeit durch den Kopf. Erinnerungen blitzen auf. Vielleicht werden Sie manchmal von einem Gefühlschaos beherrscht.
Auf diesem Weg möchte ich Sie ein Stück begleiten und unterstützen, indem ich mir Zeit für Sie nehme, bei Ihnen bin und Ihnen verständnisvoll und aufmerksam zuhöre, so dass wir gemeinsam eine für Sie stimmige Trauerrede und Trauerfeier entwickeln, von der Sie sich getröstet und aufgehoben fühlen.
In Verbundenheit
Ihre
Petra Leibold
Über mich
Als evangelische Theologin habe ich während meines Vikariates sowohl die Liebe zur Seelsorge als auch zum Schreiben und Halten von Reden entdeckt. Den Angehörigen als Seelsorgerin zuzuhören und in ihrer Trauer für sie da zu sein und so das Wesen des Verstorbenen wertschätzend herauszuarbeiten ist eine Erfahrung, die mich immer wieder von neuem bewegt und berührt: Wer war dieser Mensch? Was hat ihn ausgemacht mit allen Höhen und Tiefen, die zum menschlichen Leben dazugehören?
In meiner langjährigen Arbeit als Lehrerin für evangelische Religion ging und geht mein Weg des Zuhörens und Verstehens weiter: Gerade im Fach Religion ist es wichtig, für die Schüler und Schülerinnen nicht nur auf einer Fach- und Sachebene dazusein, sondern sie auch mit ihren persönlichen Problemen und Anliegen wahrzunehmen und zu unterstützen.
Auch in meiner ehrenamtlichen Fortbildung zur Hospizbegleiterin beim Hospizverein Auxilium ging und geht es darum, Betroffene und Angehörige auf ihrem Weg der Krankheit, des Sterbens und der Trauer zu stärken und zu unterstützen. Auch diese Erfahrung war und ist für mich ein wichtiger Impuls für meine Tätigkeit als freie Trauerrednerin.
Qualifikationen
-
Mein Studium der evangelischen Theologie in Göttingen und Halle habe ich mit dem 1. Theologischen Examen (Pfarramt) abgeschlossen.
-
Während meines Vikariates in Wiesbaden, das ich mit dem 2. Theologischen Examen beendet habe, konnte ich erste Seelsorgeerfahrungen sammeln, darunter auch die Begegnung mit Trauernden und Hinterbliebenen in Trauergesprächen, Beerdigungen und Trauerreden.
-
Im Rahmen meines Vikariates war ich sechs Monate an der Medizinischen Hochschule in Hannover als Seelsorgerin tätig und habe in dieser Zeit eine zwölfwöchige Klinische Seelsorgeausbildung absolviert.
-
Seit 2005 bin ich als Gymnasiallehrerin für evangelische Religion in den Klassenstufen 5 bis 13 (Q4) tätig.
-
Bei dem Wiesbadener Hospizverein Auxilium wurde ich zur ehrenamtlichen Hospizbegleiterin ausgebildet.
-
Bei den GfK-Trainern Heinz Lovetinsky und Erika Roth-Höller habe ich die Jahresausbildung in "Gewaltfreier Kommunikation" gemacht, in der es darum geht, die eigenen Bedürfnisse und die meines Gegenübers wahrzunehmen und angemessen auszudrücken, so dass eine fruchtbare Kommunikation entstehen kann.
Die Trauerrede
Die Trauerrede ist der Schwerpunkt jeder Trauerfeier. Das Leben des Verstorbenen mit all seinen Höhen und Tiefen wird in der von mir individuell konzipierten Rede gewürdigt. Es soll nicht nur seine äußere Biografie erzählt werden, sondern die ganze Person mit ihrem Charakter, ihren Werten, ihren Beziehungen soll sichtbar werden. So können sich die Angehörigen in ihren Gedanken und Gefühlen im Rückblick auf diese Lebensreise mitgenommen fühlen. Die Trauerrede soll den Hinterbliebenen dabei helfen, ihrer Trauer innerlich Raum zu geben und sich von dem Verstorbenen zu verabschieden. Äußere Trauerrituale können, wenn Sie das wünschen, diesen inneren Prozess unterstützen.
Als freie Trauerrednerin möchte ich, unabhängig von Religion oder Konfession, eine für Sie stimmige Rede entwickeln und halten. Aus diesem Grund möchte ich bei Ihnen daheim in Ihrer vertrauten Umgebung ein persönliches Trauergespräch führen, um mit Ihnen gemeinsam den Ablauf der Trauerfeier zu besprechen, auf Ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse einzugehen, Rituale mit Ihnen gemeinsam auszuwählen, die Sie in Ihrer Zeit der Trauer trösten und unterstützen können.
Gerne begleite ich Sie als Seelsorgerin auch nach der Trauerfeier, indem ich mich noch einmal zu einem Trauernachgespräch mit Ihnen treffe, bei Ihnen zu Hause oder am Grab Ihres Verstorbenen.
Was man tief in seinem
Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.
JOHANN WOLFGANG VON GOETHE
Sie erreichen
mich unter:
Petra Leibold
Trauerrednerin aus Wiesbaden
Memento
Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang
Und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr;
– Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
Doch mit dem Tod der andren muss man leben.